Liebe Mitglieder unserer Bezirksgruppe,
bei unserer Mitgliederversammlung im letzten Jahr wurde der Wunsch geäußert, dass die BZG auch Trainings und Seminare, wie Mantrailing, Agility oder ähnliches, also nicht nur Retriever spezifisches Training, anbieten sollte.
Wir freuen uns nun, dass wir im Februar ein Seminar „Erste Hilfe am Hund“ anbieten können, das von Dr. Anja Jansen (Veterinärin und Mitglied unserer BZG) geleitet wird. Das Seminar ist einerseits für Ausbilder:innen im DRC anerkannt und andererseits offen für alle anderen Interessierten. Des Weiteren freuen wir uns, dass unsere Trainerin Susanne Bliesener plant unser Angebot mit Rallye Obedience zu erweitern. Sie bildet sich zu Zeit (auf eigene Kosten) in dieser Richtung weiter – sobald es hiermit losgehen kann, informieren wir euch.
Verbunden mit diesen Infos, möchten wir alle motivieren, sich ebenfalls ehrenamtlich für den Verein zu engagieren! Sollte es also Mitglieder unter euch geben, die ihren Schwerpunkt zum Beispiel im Mantrailing oder einem anderen Hundesportbereich, außerhalb der Dummyarbeit, haben, dann meldet euch sehr gerne! Lust und Zeit sich unentgeltlich einzubringen, sind weitere Voraussetzungen, zur Mitarbeit im Verein. Nur durch die ehrenamtliche Arbeit ist es möglich, dass wir unsere Kurse deutlich günstiger anbieten können als private Hundeschulen.
Selbstverständlich ist es für uns auch möglich, externe Trainer:innen für ein Seminar „einzukaufen“, was wir hin und wieder auch tun; diese Angebote nehmen viele Vereinsmitglieder auch gerne an. Da wir uns aber fast nur durch das intern angebotene Training finanzieren, können wir uns keine dauerhaft hohen Ausgaben für externe Trainer:innen leisten. Hinzu kommt, dass wir jährlich einen gewissen Prozentsatz von den Einnahmen aus Geländenutzungsgebühren und Meldegeldern an den DRC Bund zahlen müssen. Diese Umlage aus den Geld-Töpfen aller BZGs wird u. a. verwendet, um die Aus- und Weiterbildung der ehrenamtlichen Trainer:innen im DRC zu ermöglichen.
Alle, die sich im Verein engagieren, machen dies in ihrer freien Zeit. Ob Vorstand, Trainer:innen, Sonderleitungen, Helfer, Richter:innen – egal wer – sie alle geben dem Verein ihr Wissen, ihre Zeit, ihre Hilfe. So werden beispielsweise alle angebotenen Prüfungen von Mitgliedern ehrenamtlich organisiert und im Vorfeld ein Großteil der Freizeit investiert (der Prüfungs- oder Veranstaltungstag ist dann „nur noch“ die Kür), damit Mitglieder die Möglichkeit haben, an Prüfungen teilzunehmen.
Wir wünschen uns, dass das ehrenamtliche Engagement aller mehr Wertschätzung erfährt und mehr Gelassenheit im Umgang mit Fehlern Einzug hält – sonst besteht die Gefahr, dass niemand mehr Lust hat sich zu engagieren. Können wir aber die Arbeit auf mehr Schultern verteilen, umso leichter geht sie von der Hand. Ein Verein lebt vom Geben und Nehmen und die ehrenamtliche Arbeit und/oder aktive Teilnahme im Verein ist ein Hobby und soll Spaß machen.
Herzliche Grüße senden
Renate, Peter, Astrid und Katharina sowie alle Trainerinnen und Trainer