„Auch der 12. Braunschweiger Löwe startete bei perfektem Herbstwetter. Diesmal im neuem Gelände mit Beach Feeling und großem See. Danke Tobbi für dieses tolle Gelände!
Wir starteten in der O in Aufgabe zwei bei Lars Nordenhof. Zwei beschossene Blinds in einem Winkel von ca. 35 Grad und einer Entfernung von 80 Metern. Die Schützen waren nicht sichtbar. Durch den hohen Bewuchs war der Hund in den Suchengebieten ebenfalls nicht sichtbar. Da beide Stellen ca. 30 Meter voneinander entfernt waren musste der Hund entweder im sichtbaren Bereich gehalten werden oder ein sehr gutes Lining haben und natürlich das Gebiet halten. Bei uns war letzteres der Fall und so brauchte ich hier nur zwei Kommandos. Ein ziemlicher guter Star mit 20 Punkten.
Weiter ging es zu Aufgabe 3 bei Daniel Perick. Die Helfer standen hier direkt an der Wasserkante und es folgte eine nach hinten geworfene Markierung in 80 Meter Entfernung vom Startpunkt. Die genaue Fallstelle war für den Hund nicht sichtbar. Anschließend sind die Helfer aus dem Sichtfeld gewandert. Ca. 15 Meter vor der Fallstelle lag ein unbeschossenes Blind in einem kleinen Busch. Der Startpunkt war ebenfalls an der Wasserkante und das Blind sollte natürlich zuerst gearbeitet werden. Jazzman habe ich mit voran geschickt und auf Höhe des Blinds gestoppt. Anschließend die kleine Suche links angezeigt und schon befand er sich mit dem Dummy auf dem Rückweg. Die Markierung hat er anschließend ohne weitere Kommandos geholt.
Aufgabe 4 und 5 bei Thorsten Helmrath und Eveline Schlösser waren eine Doppelaufgabe mit insgesamt 4 Teams, die dank Tafel und Richter super erklärt waren. Jedes Team durfte in 2er Gruppen, von zwei unterschiedlichen Positionen aus, je ein Mark und ein unbeschossenes Blind im Wald arbeiten. Die Entfernungen waren mit ca. 50m eher harmlos und die Blinds lagen sichtig aus. Dafür war das Gelände im Wald mit Bodenwellen und viel Totholz für die Hunde schwierig. Gerade Laufwege zu den Blinds gab es nicht. Bei dem letzten Blind haben wir unsere einzigen beiden Punkte an diesem Tag verloren. Jazzman hat zwar den idealen Hinweg genommen, jedoch habe ich ihn beim rechts schicken nicht gestoppt und so musste ich leider noch einmal korrigieren. Sehr schade, total unnötig und ja, es ist jammern auf hohem Niveau.
Für den heutigen Tag war Aufgabe 1 für mich die letzte Aufgabe und für Stephan und seine Helfer ebenfalls, daher waren wir alle top motiviert. Es folgte eine Doppelmarkierung in einem Winkel von 90 Grad, beide in einer Entfernung von 80 Metern. M1 flog für den Hund nicht sichtbar ins Wasser, da vor der Wasserkante Bewuchs war welcher von einem Weidezaun eingezäunt war. Ich schätze auf einer Länge von 10 Metern. M2 flog in hohen Bewuchs, die genaue Fallstelle war für den Hund nichts sichtbar und das Suchengebiet aufgrund vieler Büsche nicht einfach. Als HF durfte ich entscheiden mit welcher Markierung wir starten und so legten wir mit M2 los. Jazzman hatte ein sehr gutes Lining ist aber ca. 1m am Dummy vorbeigelaufen, daher habe ich mit Stopp- und Suchenpfiff unterstützt und er hat sofort gefunden. Für M1 hat ein einfaches voran gereicht. Jazzman hatte hier, wie schon den ganzen Tag ein sehr gutes Lining und hat sich weder vom Zaun noch von dem Bewuchs von seinem Hin- und Rückweg abhalten lassen. Das war mal ein ziemlich geiler Abschluss für uns.
Mit einem gutem Gefühl fieberten wir der Siegerehrung entgegen. Das es dann mit 98 von 100 Punkten der erste Platz wird und es oben drauf noch den Judges Choice gab war aber doch eine ziemliche Überraschung. Der Braunschweiger Löwe bleibt für uns also ein gutes Pflaster und der Termin für 2023 ist im Kalender schon geblockt.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Helfern, den Richtern und natürlich der Sonderleitung für diesen wunderbaren Tag bedanken. Am Ende bleibt nur eine essentielle Frage: Was muss ich tun damit es im nächsten Jahr wieder Wildbratwürstchen gibt?„
Liebe Grüße Andre und Jazzman
Was für ein schöner Workingtest!
Beste Organisation, tolle Helfer, anspruchsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben, motivierte und fröhliche Starter-Teams, faire und freundliche Richter, eine super Sonderleitung, leckeres Essen, großzügige Sponsoren und nicht zuletzt strahlendes Spätsommerwetter in einem schönen Gelände, das Arbeit im Wasser und an Land ermöglichte.
46 Teams traten am 10.9.22 in der Fortgeschrittenen Klasse gegeneinander an. Es gab mehrere Blinds in Kombination mit Markierungen in unterschiedlichem, sehr abwechslungsreichen Gelände, eine Doppelmarkierung (Wasser-/Land) und Buschieren an der Wasserkante vor einem zuerst ins Wasser geworfenen Dummy. Ein Teil davon wurde als Doppel-Teamaufgabe gestellt (4 Teams gleichzeitig), wobei v.a. Steadyness, Naseneinsatz, Markierfähigkeit und Führigkeit gefragt waren.
Viele Teams waren an diesem Vormittag sehr erfolgreich und das Starterfeld wurde im oberen Bereich sehr eng. Am Ende qualifizierten sich 5 Teams für ein Stechen um den dritten und ersten Platz. Was soll ich sagen? Tori und ich hatten einen Super-Tag und mit der richtigen Portion Suchenglück fuhren wir am Ende mit dem Sieg nach Hause (juhuu!). Danke nochmal für alles und bitte im nächsten Jahr wiederholen!
Claudia Schellmann mit Tori (Julis Stjerne Toscanelli)